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Rede des Generalkonsuls Herrn Liang Jianquan bei der Tagung unter dem Thema Hochschulkooperationen zwischen China und Schweiz/Deutschland/Zentraleuropa in der dpädagogischen Hochschule Thurgau
2011/05/25
 

Sehr geehrter Herr Prof. Preisig,

meine Damen und Herren!

Ich freue mich sehr, nach Thurgau zu kommen und an der Tagung unter dem Thema Hochschulkooperationen zwischen China und Schweiz/Deutschland/Zentraleuropa teilzunehmen. Zunächst möchte ich der pädagogischen Hochschule Thurgau meine Hochachtung und Dank dafür aussprechen, dass sie sich mit grossem Engagement dafür einsetzt, das gegenseitige Verständnis und die Zusammenarbeit im Bereich Bildung zwischen China und Schweiz/Deutschland/Zentraleuropa zu fördern, was eine sehr wichtige Investion für die Zukunft ist.

Mit Freude stellen wir fest, dass die gegenwärtigen Beziehungen zwischen China und der Schweiz eine gute Entwicklungstendenz aufweisen. Im vergangenen Jahr haben die vielfältigen Feierlichkeiten anlässlich des 60jährigen Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwichen China und der Schweiz sowie die Weltausstellung in Shanghai die Menschen in unseren beiden Ländern in einem selten dagewiesenem Masse näher zueinander gebracht. Laut Statistik erreichte das bilaterale Handelsvolumen von Jahr 2010 20,07 Milliarden USD, ein Zuwachs von 110.3%. Im vergangenen Jahr sind insgesamt 404 ,000 Übernachtungen chinesischer Touristen in der Schweiz registiert worden, ein Zuwachs von 48.8% im Vergleich zum vorigen Jahr. Unsere beiden Regierungen sind jetzt in Verhandlung über ein bilaterales Freihandelsabkommen, das für die Intensivierung der prakmatischen Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ländern von Bedeutung ist.

Austausch und Zusammenarbeit im Bereich Bildung sind zentraler Bestandteil der bilateralen Beziehungen zwischen China und Schweiz/Deutschland/Zentraleuropa. China befindet sich nun auf einem neuen Ausgangspunkt der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung. Ausgehend von dem wissenschaftlichen Entwicklungskonzept als Leitlinie, sind wir jetzt dabei, den wirtschaftlichen Entwicklungsmodus mittels moderner Wissenschaft und Technologie umzuwandeln, mit der Zielsetzung, eine ausgewogene und nachhaltige Entwicklung zu verwirklichen. Dafür brauchen wir mehr gut gebildete Menschen. Die chinesische Regierung hat die tatkräftige Entwicklung der Bildung als das Schlüsselziel ihrer Arbeit festgelegt und plant, den diesbezüglichen Ausgabenanteil am GDP in den kommenden Jahren zu erhöhen. Auch die immer wohlhabenden chinesischen Familien wollen mehr ausgeben für die Bildung bzw. Berufsbildung ihrer Kinder, auch im Ausland. China ist deswegen gengenwärtig das Land mit grössten Auslandsstudentenressourcen in der Welt. Die Schweiz bzw. Deutschland und Zentraleuropa sind bekannt für ihr hohes Niveau von Bildung bzw. Berufssbildung, wie z.B. hoher Internationalisierungsgrad und starke Wettbewerbsfähigkeit, Orientierung an praxsisbezogener und hochqualitativer Bildung, und stellen damit eine grosse Attraktion für viele junge Menschen in China dar. Gegenwärtig studieren mehr als 200000 chinesische Studenten in Europa, davon etwa mehr als 30000 in Deutschland. Und in der Schweiz sind bis Ende 2009 1382 chinesische Studenden registriert, 601 schweizerische Studenten studieren an den chinesischen Universitäten. Zwischen den Universitäten bzw. Hochschulen in China und Schweiz/Deutschland/Zentraleuropa bestehen viele erfolgreiche Partnerschften bzw. Kooperationen in Bildung, Forschung usw., die für beide Seiten vorteilhaft sind. Vor kurzem hat der Bundsrat Burkhard China besucht und die Intensivierung des Austausches und der Zusammenarbeit im Bereich Bildung und Forschung mit der chinesischen Seite vereinbart. Dies wird sicher noch bessere Rahmenbedingungen für die Hochschulkooperationen schaffen, zu deren Intensivierung das chinesische Generalkonsulat in Zürich gerne beitragen möchte.

Zum Schluss wünsche dieser Tagung einen vollen Erfolg.

Vielen Dank!

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