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Stellungnahme von Herrn Generalkonsul Liang Jianquan zu dem Artikel mit dem Titel «Hat Arosa denn abgeklärt, auf was es sich da einlässt?» in der Zeitung «Die Südostschweiz»
2012/01/31
 

Zu dem Artikel mit dem Titel «Hat Arosa denn abgeklärt, auf was es sich da einlässt?» , der am 31. Januar 2012 in der Zeitung «Die Südostschwei» veröffentlicht wurde, hat der Generalkonsul Herr Liang Jianquan folgende Stellung genommen.

                                          

Sehr geehrter Herr Chefredaktor,

mit grossem Unverständnis habe ich den Bericht mit dem Titel «Hat Arosa denn abgeklärt, auf was es sich da einlässt?» gelesen, der heute in der Südostschweiz Zeitung veröffentlicht worden ist.

Die Aussagen von Frau Dicky Tethong und anderen Mitgliedern von der „GSTF" sind völlig grundlos und entbehren jeder Grundlage.

Die Beziehungen zwischen China und der Schweiz erfahren gegenwärtig eine schnelle und allseitige Entwicklung, was Menschen in unseren beiden Ländern greifbare Vorteile gebracht hat. Dabei hat der immer intensivere Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern auf regionaler Ebene und im kulturellen Bereich einen grossen Beitrag geleistet. Nicht zuletzt ist auch zu erwähnen, dass der Personalaustausch zwischen unseren beiden Ländern einen nie dagewesenen Ausmass erreicht hat. Nach Statistik des schweizerischen Tourismus sind beispielsweise mehr als 670000 Übernachtungen der chinesischen Touristiten in der Schweiz im vergangenen Jahr registriert, ein Zuwachs um mehr als 65,8%. Das ist eine erfreuliche Entwicklung, die unser Generalkonsulat gerne weiter fördern will.

Seit Mitte des 13. Jahrhunderts ist Tibet ein unveräusserliche Bestandteil des chinesischen Territouriums. Dies ist die allgemeine Erkenntnis der internationalen Gemeinschaft einschliesslich der Schweiz. Die Volksrepublik China ist ein Staat mit 56 Nationalitäten. Als ein wichtiges Mitglied dieser Vielvölkerfamilie haben unsere tibetischen Landsleute gemeinsam mit anderen Nationalitäten grosse Beiträge zur chinesischen Zivilisation geleistet.

Der bevorstehende chinesische Kulturevent in Arosa steht ganz im Zeichen des kulturellen Austausches zwischen China und der Schweiz und als Basis für die bevorstehende Partnerschaft zwischen Arosa und Shangrila, die im Geist des gegenseitigen Respekts und des gemeinsamen Vorteils zustande kommt. Beide Ortschaften haben mit einer grossen Delegation in den letzten 2 Jahren die Partnerstädte besucht und dabei fundierte Gespräche über die Destination und deren Ziele und Absichten geführt. Der Kreis Shangrila liegt in der Provinz Yunnan im Südwesten Chinas und hat eine Fläche von 11613 km2 sowie eine Bevölkerungsanzahl von mehr als 130,000. Dort leben von alters her unsere tibetischen Landsleute harmonisch und friedlich mit anderen mehr als 10 Nationalitäten Chinas zusammen. Wie die anderen Orten Chinas erlebt auch Shangrila gegenwärtig eine schnelle und dynamische Entwicklung, die grosse und sichtbare Verbesserung des Lebens der Bevölkerung dort gebracht hat und dabei die Nachhaltigkeit zum Ziel gesetzt hat. Eine Partnerschaft wird eine Plattform dafür schaffen, dass beide Seiten sich gegenseitig besser kennenlernen und voneinander lernen. Deswegen begrüssen und unterstützen wir die Absicht von Arosa und Shangrila, diese Partnerschaft abzuschliessen, die die Beziehungen zwischen China und der Schweiz auch festigen wird.

Sehr geehrter Herr Chefredaktor, ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn dieses Schreiben auch in Ihrer Zeitung veröffentlicht würde.

Mit freundlichen Grüssen

 

Liang Jianquan

Generalkonsul

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